Kurzhaar Peruaner

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Kurzhaar Peruaner

Weitere Namen: KHP

Idealer Gen-Code: LL mm RhRh stst FzFz RxRx ChCh lulu SnSn SkSk BdBd 

Auch in Satin möglich.

Herkunft: Deutschland

Bekannt seit: einige Jahre vor 2013 (Christine mit der Zucht "von der wilden Bande)

Typ und Bau 

Das Rasse Meerschweinchen zeichnet sich durch einen kräftigen und gut bemuskelten Bau mit annähernd rundem Rumpf aus. Die Hinterhand ist gleichmäßig gerundet und muskulös und geht in einen ebensolchen kurzen und kräftigen Rücken über. Die Schulter ist hoch und breit mit guter Muskulatur. Sie soll nicht viel schmaler sein als die Hinterhand.

Das Fundament wird durch kräftige, gerade und parallellaufenden Beine mit vorne vier und hinten drei Zehen und Krallen gebildet. Die Zehen wachsen gerade und die Krallen setzen mit der Spitze auf dem Boden auf.

Leichte Fehler

  • Etwas kurzer, langer oder schmaler Rücken
  • Etwas birnenförmiger Körper
  • Etwas schmale und / oder zu wenig bemuskelte Schulter-Nacken-Partie
  • Etwas eckige, steile oder flache Hinterhand
  • Etwas hervorstehende Hüftknochen
  • Etwas fehlgestellte Zehen

Schwere Fehler

  • Zu kurzer, langer oder schmaler Rücken
  • Zu birnenförmiger Körper
  • Zu schmale und / oder zu wenig bemuskelte Schulter-Nacken-Partie
  • Zu eckige, steile oder flache Hinterhand
  • Zu hervorstehende Hüftknochen
  • Zu fehlgestellte Zehen
  • Anatomische Skelettverformungen
  • Fehlerhalte Zehenanzahl


Kopf, Augen & Ohren

Der Kopf ist mit einem konkav gewölbten Nasenbein ausgestattet. Um für genügend Nasenraum zu sorgen darf der Abstand zwischen Auge und Nase nicht zu kurz werden. Die Wangen sind breit, passend zur Schulter, und kräftig, nach vorne werden sie nur wenig schmaler. Im Kiefer müssen die Schneide- und Backenzähne genügend Platz finden. Übertypisierung unbedingt vermeiden!

Die Augen sollen groß und rund, glänzend und leicht vorstehend sein.

Die Ohren sollen annähernd parallel zum Boden und hängend mit einer leichten Wölbung, ähnlich einem Rosenblütenblatt, getragen werden. Die Außenseiten sind so gut wie unbehaart.

Jeweils zwischen den Ohren und den Augen soll eine gehörige Breite an Platz sein.

Leichte Fehler

  • Etwas spitzer, schmaler, langer, kurzer oder unproportionierter Kopf und / oder Schnauze
  • Etwas gerades, wenig konkaves Nasenbein
  • Etwas kleine, tief liegende oder nicht runde Augen
  • Etwas hängende Augenlieder
  • Etwas schlecht getragene oder beschädigte Ohren
  • Ein offenes Faltohr

Schwere Fehler

  • Zu spitzer, schmaler, langer, kurzer (auch ohne Atemprobleme) oder unproportionierter Kopf und / oder Schnauze 
  • Zu gerades, wenig konkaves Nasenbein
  • Verformungen der Augen und / oder Augenlieder
  • Stark beschädigte oder gefaltete Ohren
  • Anatomische Skelettverformungen
  • Zahnfehler (fehlen, beschädigt oder verfärbt (nicht vom Futter)


Behaarung

Das Haarkleid der Kurzhaar Peruaners ist ca. 3,5 cm lang. Das einzelne Haar ist fest und harsch um die nötige Textur des Kammes zu erreichen. Die Haarwuchsrichtung wird durch die Hüftwirbel vorgegeben. Die Haare auf den Füßen liegen nicht glatt an. Die Bauchbehaarung soll glatt von vorne nach hinten wachsend anliegen.

Die beiden Hüftwirbel lassen das Fell über den Rücken nach vorne wachsen und in einem Mini-Pony enden. Das Zentrum der Rosetten sollte gut geschlossen sein und das Haar soll gerade nach außen wachsen. Die Rosetten sollen bei angemessener Größe so rund wie möglich sein und sich auf einer gerade Linie befinden. Zwischen den Rosetten steht ein Kamm.

Backenbärte vervollständigen das Aussehen.

Leichte Fehler

  • Etwas matte, dünne, offene und / oder weiche Haare
  • Etwas lange oder kurze Behaarung
  • Etwas schwacher oder unregelmäßiger Satinglanz
  • Etwas schwache, dünne oder verdrehte Kämme
  • Etwas abweichende Rosettenform und / oder Anordnung
  • Etwas geöffnete oder langgezogene Rosettenzentren
  • Eine Doppelrosette

Schwere Fehler

  • Zu dünne, offene und / oder weiche Behaarung
  • Zu Lange oder kurze Behaarung
  • Ungleichmäßige Haardichte
  • Fehlender Satinglanz
  • Zu schwache, dünne oder verdrehte Kämme
  • Zu schlecht Rosettenform und / oder Anordnung
  • Zwei oder mehr Doppelrosetten
  • Fehlende oder zusätzliche Körperrosetten, auch am Bauch
  • Fehlender Backenbart


Farbe & Zeichnung

Farbe(n), Zeichnung und Abzeichen entsprechen immer der im Farben-Standard festgeschriebenen Beschreibung.

Die Verteilung der Punkte schlüsselt sich folgendermaßen auf:

Agouti, Solidagouti & Argente

Deckfarbe & Ticking

 Bauchfarbe & -streifen

Unterfarbe

Einfarbig, Zeichnungstiere & Mehrfarbig

Deckfarbe(n) & Abzeichen

Bauchfarbe(n) 

Unterfarbe(n)


Wildfarben & Einfarbig

Agouti: Unter- & Deckfarbe & Ticking, Bauchfarbe & -streifen

Solidagouti: Unter- & Deckfarbe & Ticking, Bauchfarbe & Tipping

Argente: Unter- & Deckfarbe & Ticking /Tipping, Bauchfarbe & -streifen

Loh: Kopfzeichnung, Abzeichen, Bauchzeichnung

Einfabig: Unter- & Deckfarbe, Bauchfarbe

Zeichnungstiere & Mehrfarbig

Einfarbig mit Weißscheckung

Zweifarbig ohne Weiß Scheckung, Schildpatt, Brindle, Harlekin & Magpie

Dreifarbig, Schildpatt Weiß

Himalaya & California: Abzeichen

Schimmel & Dalmatiner

Dapple: Dapple Zeichnung, Nasenpoint, Ohrenzeichnung

Schwarzschleicher / Dunkelschleier führen zur Abwertung

Die Farben, Abzeichen und Zeichnungen müssen dem Standard entsprechen

Leichte Fehler

  • Etwas helle, dunkle oder unregelmäßige Deck- oder Bauchfarbe
  • Etwas schwaches und / oder unregelmäßiges Ticking
  • Etwas wenig oder viel Ticking an Brust, Beinen und Füßen
  • Etwas breiter Bauchstreifen
  • Etwas Augenringe (Brille)
  • Etwas schwache Unterfarbe
  • Etwas abweichende Hautfarbe
  • Einige andersfarbige Haare

Schwere Fehler

  • Zu helle, dunkle oder unregelmäßige Deck- oder Bauchfarbe
  • Zu schwaches und / oder unregelmäßiges Ticking
  • Zu wenig oder viel Ticking an Brust, Beinen und Füßen
  • Zu breiter Bauchstreifen
  • Zu breite Augenringe (Brille)
  • Zu schwache Unterfarbe
  • Falsche Hautfarbe
  • Abweichende Augen- oder Krallenfarbe
  • Zu viele andersfarbige Haare


Kondition & Präsentation 

Das Meerschweinchen soll eine feste und kräftige Mukulatur aufweisen. Es darf weder speckig noch knochig sein. Es soll im Ganzen sauber und gepflegt dem Richter präsentiert werden.

Fell und Augen sollen einen gesunden und vitalen Glanz haben. Es darf natürlich keine Parasiten oder daher resultierende Haar- oder Hautschäden aufweisen. Dasselbe gilt auch für andere Ursachen.

Augen, Nase, Ohren, Geschlechtsteile, Kaudaldrüse und Pfoten sollen ebenso sauber sein.  Die Krallen sind ggf. so geschnitten, dass sie mit der Fußsohle auf einer Ebene sind.

Kranke und trächtige Tiere gehören auf keinen Richtertisch!

Leichte Fehler

  • Etwas fett oder mager
  • Etwas verschmutzt
  • Etwas Ungezieferbefall
  • Ewas zu lange, zu kurze und / oder krumme Krallen
  • Etwas trockene, schuppige Füße

Schwere Fehler

  • Zu fett oder mager
  • Zu stark verschmutzt
  • Zu starker Ungezieferbefall
  • Zu lange, zu kurze und / oder krumme Krallen
  • Zu trockene, schuppige Füße
  • Übermäßiges Hornwachstum


Bemerkungen:

Der KHP ist wirklich sehr pflegeleicht, auch in der Schauvorbereitung. Entgrannen ist nicht nötig, da sie dem Kamm zu mehr Stabilität verhelfen. Maximal deutlich zu lange Haare werden daraus entfernt. Aber die letzten Tage vor der Richtung kann tägliches bürsten der Rosetten mit einer Zahnbürste helfen diese noch besser erscheinen zu lassen.

In der Zucht ist die richtige Anzahl der Hüftwirbel eher nicht mehr das Problem. Anspruchsvoll sind die richtige Platzierung und sauber ausgebildete Zentren und aufrechtes stehen des Kammes.  So wie die Ausprägung des Backenbartes.

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