Rex

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Rex

Weitere Namen:

Idealer Gen-Code: LL MM rhrh stst FzFz rxrx ChCh lulu SnSn SkSk BdBd

Herkunft: Groß Britannien

Bekannt seit: ca. 1970 

Typ und Bau 

Das Rasse Meerschweinchen zeichnet sich durch einen kräftigen und gut bemuskelten Bau mit annähernd rundem Rumpf aus. Die Hinterhand ist gleichmäßig gerundet und muskulös und geht in einen ebensolchen kurzen und kräftigen Rücken über. Die Schulter ist hoch und breit mit guter Muskulatur. Sie soll nicht viel schmaler sein als die Hinterhand.

Das Fundament wird durch kräftige, gerade und parallellaufenden Beine mit vorne vier und hinten drei Zehen und Krallen gebildet. Die Zehen wachsen gerade und die Krallen setzen mit der Spitze auf dem Boden auf.

Leichte Fehler

  • Etwas kurzer, langer oder schmaler Rücken
  • Etwas birnenförmiger Körper
  • Etwas schmale und / oder zu wenig bemuskelte Schulter-Nacken-Partie
  • Etwas eckige, steile oder flache Hinterhand
  • Etwas hervorstehende Hüftknochen
  • Etwas fehlgestellte Zehen

Schwere Fehler

  • Zu kurzer, langer oder schmaler Rücken
  • Zu birnenförmiger Körper
  • Zu schmale und / oder zu wenig bemuskelte Schulter-Nacken-Partie
  • Zu eckige, steile oder flache Hinterhand
  • Zu hervorstehende Hüftknochen
  • Zu fehlgestellte Zehen
  • Anatomische Skelettverformungen
  • Fehlerhalte Zehenanzahl


Kopf, Augen & Ohren

Der Kopf ist mit einem konkav gewölbten Nasenbein ausgestattet. Um für genügend Nasenraum zu sorgen darf der Abstand zwischen Auge und Nase nicht zu kurz werden. Die Wangen sind breit, passend zur Schulter, und kräftig, nach vorne werden sie nur wenig schmaler. Im Kiefer müssen die Schneide- und Backenzähne genügend Platz finden. Übertypisierung unbedingt vermeiden!

Die Augen sollen groß und rund, glänzend und leicht vorstehend sein.

Die Ohren sollen annähernd parallel zum Boden und hängend mit einer leichten Wölbung, ähnlich einem Rosenblütenblatt, getragen werden. Die Außenseiten sind so gut wie unbehaart.

Jeweils zwischen den Ohren und den Augen soll eine gehörige Breite an Platz sein.

Leichte Fehler

  • Etwas spitzer, schmaler, langer, kurzer oder unproportionierter Kopf und / oder Schnauze
  • Etwas gerades, wenig konkaves Nasenbein
  • Etwas kleine, tief liegende oder nicht runde Augen
  • Etwas hängende Augenlieder
  • Etwas schlecht getragene oder beschädigte Ohren
  • Ein offenes Faltohr

Schwere Fehler

  • Zu spitzer, schmaler, langer, kurzer (auch ohne Atemprobleme) oder unproportionierter Kopf und / oder Schnauze 
  • Zu gerades, wenig konkaves Nasenbein
  • Verformungen der Augen und / oder Augenlieder
  • Stark beschädigte oder gefaltete Ohren
  • Anatomische Skelettverformungen
  • Zahnfehler (fehlen, beschädigt oder verfärbt (nicht vom Futter)


Behaarung

Die Haareinpflanzung soll möglichst dicht sein. Die harschen und ca. 2,5 cm (oft eher länger) kurzen Haare stehen aufrecht vom Körper ab. Die Bauchbehaarung soll von vorne bis hinten gelockt, zumindest aber stark gekräuselt sein. Die Die Tasthaare sind stark gekräuselt.

Die gekräuselten Haare sollen harsch und federelastisch sein, so dass sie nach sanftem Druck wieder in ihre gewünschte Optik aufrichten. Zu keinem Zeitpunkt dürfen die Haare oder das Fell glatte oder flache Stellen zeigen.

Jegliche Wirbel, Rosetten und / oder Kämme, so wie Scheitel sind unerwünscht!

Leichte Fehler

  • Etwas weiche, wenig federelastische Behaarung
  • Etwas glatte oder lange Behaarung
  • Etwas unregelmäßige Struktur an den Flanken und / oder Mitte des Rückens
  • Etwas dünne Behaarung, besonders am Bauch

Schwere Fehler

  • Zu weiche, wenig federelastische Behaarung
  • Zu glatte oder lange Behaarung
  • Zu unregelmäßige Struktur an den Flanken und / oder Mitte des Rückens
  • Zu dünne Behaarung, besonders am Bauch


Farbe & Zeichnung

Farbe(n), Zeichnung und Abzeichen entsprechen immer der im Farben-Standard festgeschriebenen Beschreibung.

Die Verteilung der Punkte schlüsselt sich folgendermaßen auf:

Agouti, Solidagouti & Argente

Deckfarbe & Ticking

 Bauchfarbe & -streifen

Unterfarbe

Einfarbig, Zeichnungstiere & Mehrfarbig

Deckfarbe(n) & Abzeichen

Bauchfarbe(n) 

Unterfarbe(n)


Wildfarben & Einfarbig

Agouti: Unter- & Deckfarbe & Ticking, Bauchfarbe & -streifen

Solidagouti: Unter- & Deckfarbe & Ticking, Bauchfarbe & Tipping

Argente: Unter- & Deckfarbe & Ticking /Tipping, Bauchfarbe & -streifen

Loh: Kopfzeichnung, Abzeichen, Bauchzeichnung

Einfabig: Unter- & Deckfarbe, Bauchfarbe

Zeichnungstiere & Mehrfarbig

Einfarbig mit Weißscheckung

Zweifarbig ohne Weiß Scheckung, Schildpatt, Brindle, Harlekin & Magpie

Dreifarbig, Schildpatt Weiß

Himalaya & California: Abzeichen

Schimmel & Dalmatiner

Dapple: Dapple Zeichnung, Nasenpoint, Ohrenzeichnung

Schwarzschleicher / Dunkelschleier führen zur Abwertung

Die Farben, Abzeichen und Zeichnungen müssen dem Standard entsprechen

Leichte Fehler

  • Etwas helle, dunkle oder unregelmäßige Deck- oder Bauchfarbe
  • Etwas schwaches und / oder unregelmäßiges Ticking
  • Etwas wenig oder viel Ticking an Brust, Beinen und Füßen
  • Etwas breiter Bauchstreifen
  • Etwas Augenringe (Brille)
  • Etwas schwache Unterfarbe
  • Etwas abweichende Hautfarbe
  • Einige andersfarbige Haare

Schwere Fehler

  • Zu helle, dunkle oder unregelmäßige Deck- oder Bauchfarbe
  • Zu schwaches und / oder unregelmäßiges Ticking
  • Zu wenig oder viel Ticking an Brust, Beinen und Füßen
  • Zu breiter Bauchstreifen
  • Zu breite Augenringe (Brille)
  • Zu schwache Unterfarbe
  • Falsche Hautfarbe
  • Abweichende Augen- oder Krallenfarbe
  • Zu viele andersfarbige Haare


Kondition & Präsentation 

Das Meerschweinchen soll eine feste und kräftige Mukulatur aufweisen. Es darf weder speckig noch knochig sein. Es soll im Ganzen sauber und gepflegt dem Richter präsentiert werden.

Fell und Augen sollen einen gesunden und vitalen Glanz haben. Es darf natürlich keine Parasiten oder daher resultierende Haar- oder Hautschäden aufweisen. Dasselbe gilt auch für andere Ursachen.

Augen, Nase, Ohren, Geschlechtsteile, Kaudaldrüse und Pfoten sollen ebenso sauber sein.  Die Krallen sind ggf. so geschnitten, dass sie mit der Fußsohle auf einer Ebene sind.

Kranke und trächtige Tiere gehören auf keinen Richtertisch!

Leichte Fehler

  • Etwas fett oder mager
  • Etwas verschmutzt
  • Etwas Ungezieferbefall
  • Ewas zu lange, zu kurze und / oder krumme Krallen
  • Etwas trockene, schuppige Füße

Schwere Fehler

  • Zu fett oder mager
  • Zu stark verschmutzt
  • Zu starker Ungezieferbefall
  • Zu lange, zu kurze und / oder krumme Krallen
  • Zu trockene, schuppige Füße
  • Übermäßiges Hornwachstum


Bemerkungen:

Rexe haben eine lockige Bauchbehaarung und krause Tasthaare.

Es dauert bis die Harschheit des Fells sich entwickelt hat. Meist beginnen sie etwa ab dem 4. Monat vom Kopf an durchzuharschen. Zu dieser Zeit entsteht gerne ein Nackenscheitel. Es kann bis zu einen Jahr dauern, bis sich dieser wieder verwächst.  

Der Züchter dieser Rassen muss Zeit und Platz haben um diese Spätentwickler reifen zu lassen. Dafür gehören sie zu den Rassen mit den größten Tieren. Böcke von 1500 g sind keine Seltenheit.

Das Rex sollte nie andere Lockengene in den Linien haben, da sie sich negativ auf die Behaarung auswirken. Leider ist das nicht zuverlässig sicherzustellen.

Zur Schauvorbereitung gehört auch hier das entgrannen.

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